Ein knapp gehaltener Überblick, über die Entwicklung der Bienenhaltung:
um 7000 v. Chr.
Erste Zeugnisse für die Honiggewinnung aus wilden Bienen
3000 v. Chr.
Bienenhaltung in Ägypten
um 700 v. Chr.
Erster Hinweis auf Bienenhaltung in Griechenland
594 v. Chr.
Solon erlässt erste Bienengesetze in Griechenland
654
Gesetze der Westgoten regeln Waldbienenfang, Erdbienenzucht, Haftpflicht bei Schaden durch Bienen sowie Strafen für Bienendiebstahl
um 800
Karl der Große erlässt Verprdnung über die Bienenzucht und führt auf seinen Krongütern die Imkerei ein
um 1000–1500
Im Mittelalter verbreitet sich unter Führung der Klöster die Hausbienenzucht in den großen Wäldern und gelangt zu hoher Blüte.
um 1600
Rückgang der Imkerei in vielen Gebieten Europas. Importe aus Übersee machen den Zucker billiger. Durch die Reformation und die Auflösung von Klöstern sinkt der Wachbedarf in den Kirchen. Der Dreißigjährige Krieg bringt weitere Zerstörung. Durch die steigende Bierbrauerei wird der Metverbrauch geringer.
ab 1660
Entstehung einer umfangreichen Bienenliteratur
1747–1806
Wieterer Rückgang der europäischen Imkerei durch die Entdeckung des Rübenzuckers und den Beginn der Rohrzuckernutzung in Europa.
1800
Nach stetem Rückgang der Bienenhaltung wird die vielerorts durch Staat und Privatpersonen wieder gefördert. Neues Wissen und neue Erfindungen leiten die Entstehung der modernen Bienenwirtschaft ein.
1900
Entstehung der modernen Bienenwirtschaft durch zahlreiche technische Verbesserungen (z. B. bewegliche Wabe im Rähmchen, Honigschleuder, Mittelwandpresse) sowie intensive Erforschung des Bienenlebens, Schulungstätigkeit und Entstehung von Imkerorganisationen.